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Perspektive

zur Debatte vom 12. August 2024
Waren die Olympischen Spiele ein Erfolg für Sport und Gesellschaft?
Contra

Doping, Tierquälerei und Spionage: Olympia 2024 war auch ein Fest der Skandale

Die Perspektive in 30 Sekunden

Katrin Weides weist darauf hin, dass die Olympischen Spiele abseits der Unterhaltung bei den sportlichen Wettkämpfen auch einige Eklats zu verbuchen hatten. Für die RHEINISCHE POST hat sie eine Auswahl der bislang größten Skandale der Olympischen Spiele zusammengestellt.

Zwei chinesische Schwimmer:innen seien positiv auf das verbotene Steroid Dianabol getestet worden, daraufhin jedoch von der chinesischen Anti-Doping-Agentur CHINADA entlastet worden – sie seien mit einem verunreinigten Hamburger in Kontakt gekommen. Vor dem Auftaktspiel der Kanadierinnen gegen Neuseeland sei eine Drohne über das Trainingsgelände der Neuseeländerinnen geflogen. Daraufhin sei die kanadische Nationaltrainerin für ein Jahr von allen Fußball-Aktivitäten gesperrt worden und die Mannschaft habe eine Geldstrafe sowie einen Punktabzug erhalten.

Dazu komme das Tierquälerei-Video der Dressurreiterin Charlotte Dujardin, für das sie von den Olympischen Spielen suspendiert wurde. Ein weiterer Olympia-Skandal sei die Teilnahme des niederländischen Sexualstraftäters van den Velde gewesen. Zudem sei es im Zuge des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und der Hamas zu Handschlag-Verweigerungen israelischen Sportlern gegenüber im Judo gekommen. Zu guter Letzt habe es noch Beschwerden der Athlet:innen über das Olympische Dorf gegeben, unter anderem über zu harte Matratzen und fehlende Klimaanlagen.

Anmerkung der Redaktion

Katrin Weides ist Journalistin und schreibt für die RHEINISCHE POST. Ihr Fokus liegt auf jeglichen sportlichen Wettkämpfen. So schreibt sie zum Beispiel über die Formel 1, aber auch die Fußball EM und Olympia.

Die RHEINISCHE POST (RP) ist eine regionale Tageszeitung, die zur „Rheinische Post Mediengruppe“ gehört. Der Schwerpunkt der Berichterstattung liegt auf Nordrhein-Westfalen. Die Zeitung wurde 1946 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Düsseldorf. Chefredakteur ist Moritz Döbler. Laut einem Ranking von Tenor und KRESS.DE war die RP im ersten Quartal 2023 die drittmeist zitierte Regionalzeitung Deutschlands. Die verkaufte Auflage lag im zweiten Quartal 2025 bei rund 253.000 Exemplaren (IVW). Im Vergleich zu 1998 ist der Absatz damit fast um 50 Prozent eingebrochen. Trotzdem dominiert die RP laut ÜBERMEDIEN den Markt Düsseldorfer Lokalzeitungen und hat andere Lokalangebote weitestgehend verdrängt. Für die Berichterstattung über einen Fall mehrfacher Kindstötung in Solingen hat die RP zusammen mit der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG und der BILD eine Rüge des Presserats erhalten. Die RP gilt als liberal-konservatives Blatt. Sie beschreibt sich selbst als „Zeitung für Politik und christliche Kultur“, die für „Demokratie, Freiheit und Menschenwürde“ eintritt.

Originalartikel
Diese Skandale gab es bereits bei den Olympischen Spielen
RHEINISCHE POST (RP)Katrin Weides
02.08.2024 · 6 Minuten · Deutsch
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