Debatte

🗳 Braucht Deutschland eine einheitliche Krankenversicherung?
Sie bekommen einen Facharzttermin direkt am nächsten Tag, im Krankenhaus werden sie vom Chefarzt persönlich behandelt und die Medikamente zahlt die Kasse – Privatversicherte haben es besser im deutschen Gesundheitswesen. Doch die Allermeisten können oder wollen sich keine private Krankenversicherung leisten. Sie bleiben bei der gesetzlichen und müssen so eine schlechtere medizinische Versorgung, lange Wartezeiten und hohe Eigenanteile in Kauf nehmen.
Je nachdem, wie die Bundestagswahl ausfällt, könnte mit dieser oft kritisierten „Zwei-Klassen-Medizin“ aber schon bald Schluss sein. Denn viele Parteien fordern ein einheitliches Versicherungssystem. Keine Ausnahmen mehr: In die so genannte Bürger:innenversicherung sollen künftig alle Deutschen einzahlen. Allerdings gibt es auch viele Stimmen, die vor einem solchen Einheitssystem warnen: Der Wettbewerb zwischen privaten und gesetzlichen Krankenkassen sorge für die hohe Qualität in Medizin und Pflege, die wir in Deutschland genießen, so die Argumentation. Würde man die private Krankenversicherung abschaffen, würde es daher am Ende auch den gesetzlich Versicherten schaden und die Beiträge für alle steigen, argumentieren die Kritiker:innen der Bürgerversicherung.
Welche Argumente sind überzeugender? Und welche Parteien sollten Sie bei der Bundestagswahl wählen, um die Krankenversicherung zu reformieren oder eine solche Reform zu verhindern?
Die wichtigsten Perspektiven
ARGUMENTE AUS DEN MEDIEN



DIE POSITIONEN DER PARTEIEN





„Eine gute Gesundheitsversorgung und menschenwürdige Pflege für Alle“
