Debatte

Bürgergeld, Rente & Co.: Muss für den „Herbst der Reformen“ der Sozialstaat beschnitten werden?
Die Bundesregierung aus Union und SPD will Deutschland mit einem „Herbst der Reformen“ modernisieren und die Wirtschaft wieder ankurbeln. Im Zentrum der Diskussionen steht dabei vor allem der Umgang mit dem Sozialstaat. Denn Sozialleistungen wie Renten, Pflege oder Bürgergeld sorgen für hohe Kosten.
So hat der deutsche Staat im Jahr 2024 rund 1,345 Billionen Euro für soziale Leistungen ausgegeben. Das entspricht mehr als einem Drittel der gesamten öffentlichen Ausgaben. Die größten Ausgabenblöcke sind Renten und Pensionen, gefolgt von der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Union um CDU-Bundeskanzler Friedrich Merz würde beim Sozialstaat gerne sparen. Sie hat vor allem das Bürgergeld im Blick, das in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen erhalten. Mehr Sanktionen sollen dafür sorgen, dass die Menschen wieder eher eine Arbeit suchen.
Die SPD wehrt sich gegen Sozialkürzungen. Aussagen, dass der Sozialstaat nicht mehr finanzierbar sei, hatte die SPD-Co-Vorsitzende und Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas sogar als „Bullshit“ bezeichnet. Daher stellt sich die Streitfrage: Muss für den „Herbst der Reformen“ der Sozialstaat beschnitten werden?
Arbeitsblätter von Klett:
Arbeitsblatt: Muss für den „Herbst der Reformen“ der Sozialstaat beschnitten werden? (Textdokument)
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