Debatte

Sind die transatlantischen Beziehungen nach den Wahlen in den USA gefährdet?
Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen und kehrt für eine zweite Amtszeit ins Weiße Haus zurück. Welche Folgen Trumps zweite Präsidentschaft für die USA, aber auch für die Welt, Europa und Deutschland hat, wird seitdem rege debattiert. Vor allem in Deutschland wird Trumps Wahlsieg mit Sorge betrachtet.
Im Wahlkampf hatte Trump – wie öfter in der Vergangenheit – wiederholt gegen Deutschland Stimmung gemacht. Unter anderem beklagte er dabei, dass Deutschland nicht genug Geld für seine Verteidigung aufbringe. Auch die deutsche Energiepolitik kritisierte er bei seinen Wahlkampfauftritten. Vor allem Wirtschaftsfachleute warnen nun vor ungemütlichen Zeiten. So hatte sich Trump unter anderem für neue Strafzölle ausgesprochen. Die neuen Zölle könnten alle Exportbranchen Deutschlands treffen – allen voran die Automobilindustrie. Brisant ist auch Trumps Haltung zum Ukraine-Krieg. Er hatte stets behauptet, den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden zu können. Bislang sind die USA der wichtigste Unterstützer der Ukraine. Eine Änderung der bisherigen US-Ukraine-Politik würde erhebliche Auswirkungen auf Deutschlands Position in dem Konflikt haben.
So würde der Druck auf Deutschland nochmals steigen, mehr Geld für die eigene Verteidigung und die Unterstützung der Ukraine auszugeben. Die transatlantische Zusammenarbeit könnte daher mit dem erneuten Trump-Sieg vor einer ihrer größten Herausforderungen stehen. Sind die transatlantischen Beziehungen nach den Wahlen in den USA gefährdet?
Arbeitsblätter von Klett:
Arbeitsblatt: Sind die transatlantischen Beziehungen nach den Wahlen in den USA gefährdet? (Textdokument)
Arbeitsblatt: Sind die transatlantischen Beziehungen nach den Wahlen in den USA gefährdet? (editierbares PDF)
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